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Polina Artsis
Die Mezzosopranistin Polina Artsis ist bekannt für ihre Vielseitigkeit als Künstlerin und Interpretin in verschiedenen Musikstilen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Sie studierte am Moskauer Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium (Prof. Klara Kadinskaja) und an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (Prof. Dr. Mikhail Lanskoi). Sie war Stipendiatin an der Internationalen Händel-Akademie Karlsruhe (Barockgesang) sowie der Academia Vocalis Wörgl (Oper- und Liedinterpretation) und ist Preisträgerin zahlreichen Opern- und Liedwettbewerbe.
Wichtige Stationen ihrer bisherigen Karriere waren das Pfalztheater Kaiserslautern sowie das Stadttheater Aachen, das Mainfranken Theater Würzburg, das Theater und Orchester Heidelberg, Stadttheater Gießen, Oldenburgisches Staatstheater, das Tiroler Landestheater, Internationale Händel-Festspiele Halle und Göttingen.
Zu ihrem umfangreichen Repertoire gehören Isabella („L’Italiana i Algeri“), Angelina und Tisbe („La Cenerentola“), Olga („Eugen Onegin“), Orlofsky („Die Fledermaus“), Mrs. Quickly („Falstaff“), Baba the Turk und Mother Goose („The Rake’s Progress“), Ljubow („Mazeppa“), Amastre («Serse), Bradamante («Alcina»), Dinah („Trouble in Tahiti“), Marcellina („Die Hochzeit des Figaro“) und Anita („West Side Story“).
Im Bereich zeitgenössische Musik sammelte Polina Artsis Erfahrungen mit Partien wie Lureen in der Deutschen Erstaufführung von Charles Wuorinens „Brokeback mountain“, als Maria in der Uraufführung von „Der Steppenwolf“ von Victor Aslund sowie als Sängerin des Monodramas in „The Raven“ von Toshio Hosokawa und Klothilde in der Deutschen Erstaufführung von «Je suis narcissiste» («Ich Ich Ich») von Raquel Garcia-Tomas.