Spielzeit 24/25

Lehrer:innen Fortbildung

Der Körper im Raum: Von der Methode zum Tanz

14.01.2025
Dozentin: Laura Markurth

In dieser Fortbildung werden praxisorientierte Methoden zur Analyse und Interpretation von Tanzbewegungen vermittelt. Dabei setzen wir uns genauer mit den Methoden nach Laban und den choreografischen Theorien von Anne Teresa De Keersmaeker auseinander. Labans Ansätze ermöglichen eine detaillierte Analyse von Bewegungen anhand der Elemente Fluss, Gewicht, Zeit und Raum. Die Theorien von Anne Teresa De Keersmaeker, einer renommierten belgischen Choreografin, zeigen Perspektiven auf choreografische Gestaltung und Raumaneignung. Ziel ist es, ein  Verständnis für die Elemente des Tanzes zu entwickeln und ihre Bedeutung für die choreografische Arbeit zu reflektieren.

Anmeldung unter theatervermittlung@theater-osnabrueck.de

Entschlüsselung der Klassiker: Zwischen Dekonstruktion und Interpretation

11.02.2025
Donzent: Dietz-Urlich von Czettritz

Klassische Theaterstücke sind wiederkehrende Bestandteile des Unterrichts, da sie zeitlose Themen und universelle Botschaften vermitteln. In dieser Lehrer:innenfortbildung werden praxisorientierte Methoden vorgestellt, um klassische Theaterstücke kritisch zu analysieren und alternative Interpretationen zu eröffnen. Dabei werden auch typische Coming-of-Age-Geschichten wie "Leonce und Lena" oder "Die Räuber" in den Fokus gerückt. Gemeinsam werden Wege erkundet, die den Schüler:innen helfen können, die Vielschichtigkeit und Mehrdeutigkeit dieser Werke besser zu verstehen, indem wir sie dekonstruieren – um festgefahrene Interpretationen aufzubrechen und neue Perspektiven zu ermöglichen.

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Diskriminierungssenible Theaterpädagogik in der Schule

04.03.2025
Dozentin: Sophia Grüdelbach

Welche Diskriminierungsformen gibt es und wo manifestieren sich Ausschlüsse? Welche Rolle nehmen wir innerhalb unserer Arbeit ein und wie erlerne ich, verschiedene Formen von Diskriminierung zu erkennen?

Eine diskriminierungssensible Theaterpädagogik erfordert eine kritische Reflexion der eigenen Praktiken und Privilegien sowie die Bereitschaft, aktiv gegen Ungerechtigkeit vorzugehen. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt teilnehmen können.

In dieser Fortbildung wollen wir mit einem intersektionalem Blick eigene Verstrickungen in gesellschaftlichen Strukturen reflektieren um den Theaterraum als einen Ort zu gestalten, in der Vielfalt gefeiert und unterschiedliche Perspektiven geschätzt werden. Lasst uns gemeinsam Lernen -  für einen kritischen Theaterraum für alle.

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Lehrer:innenfortbilung Musikvermittlung

Der kritische Blick auf die Oper und die Operette

12.05.2025

Die lange Spieltradition der Genre Oper und Operette und ebenso ihre großartige Musikalität geben ihnen auch heute noch vollkommen die Berechtigung, gespielt zu werden. Ganz abgesehen davon, dass Viele diese Kunst lieben und genießen! Alles absolut zu Recht. Doch ein kritischer Blick lohnt sich und ist ebenso berechtigt. Es ist wichtig, besonders in der Vermittlung mit jungem Publikum, den Fokus darauf zu richten, in welchem Kontext die Werke entstanden sind, wie sie zu lesen sind und vor allem, welche Unterschiede es zur aktuellen Realität gibt. Gemeinsam blicken wir auf tradierte und überholte Geschlechterbilder sowie versteckten und offenen Rassismus im Musiktheater.

Anmeldung unter theatervermittlung@theater-osnabrueck.de