Günter Grass
Die Blechtrommel
Schauspiel · Theater am Domhof
Premiere 12.10.2024
Aufführungsdauer: ca. 2 Std 30 Min, inkl. einer Pause nach 80 Min
Einführung: 30 Minuten vor Beginn
"Hut ab! [...] Ein lohnender Abend"
- Werner Hülsmann, ON
„Sinnliches Theater […] So besticht der Abend durch die Kreativität, mit denen Schlüter die Erzählung bebildert.“
- Ralf Döring, NOZ
Um von der Gegenwart zu erzählen, müssen wir mit der Vergangenheit beginnen. Mit dem Systemsprenger Oskar Matzerath hat Günter Grass einen neuen Archetypus in die Literaturwelt des Nachkriegsdeutschlands geworfen. Der Erfolg war beispiellos. Oskar beschließt an seinem dritten Geburtstag im Jahr 1927 mit dem Wachsen aufzuhören. Ab jetzt erzählt er – mit Blechtrommel und Glas zerschellendem Schrei ausgestattet – von einer Welt, in der Zivilisationsbruch schon im Gange ist. Sein Widerstand stößt immer wieder auf private und politische Bigotterie – er reagiert darauf mit Trotz, Eigensinn und Egozentrismus. Was bedeuten Anarchie und Abweichung heute? Welche Systeme würde Oskar jetzt sprengen? „Ich schreibe laut“, sagt Günter Grass, dessen Sprache sich auf die Bühne drängt. Christian Schlüter bearbeitet nach seinen erfolgreichen Adaptionen von Remarque und Stanišić nun diesen Roman für die Bühne.
Einführung
30 Minuten vor Stückbeginn laden wir Sie zu einer Einführung ins Obere Foyer ein. Hier erfahren Sie Hintergründe zum Stück und zur Entstehung der Inszenierung.
Hinweis
Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
Interview mit dem Regisseur
Audio-Einführung
Pressestimmen
- Tim Schomacker, nachtkritik.de
- Ralf Döring, Neue Osnabrücker Zeitung
„Starkes Buch. Starkes Stück. Starkes Ensemble.“
- Kerstin Broszat, Osnabrücker Rundschau
- Werner Hülsmann, Osnabrücker Nachrichten
Besetzung
Hinweis: In der Vorstellung am 12.11.2024 übernimmt Thomas Kienast die Rollen des Erzähler/Fischer/Hausmeister Kobyella/Roswitha Raguna.
Ronald Funke: Erzähler, Fischer, Hausmeister Kobyella, Roswitha Raguna
Stefan Haschke: Oskar Matzerath
Hans-Christian Hegewald: Jan Bronski, Hänschen Kollin, Satan, Roswitha Raguna, Obergefreiter Lankes
Sascha Maria Icks: Fräulein Spollenhauer, Axel Mischke, Sigismund Markus, Löbsack, Roswitha Raguna
Cora Kneisz: Agnes Matzerath, Maria Truczinski, Oberleutnant Herzog
Oliver Meskendahl: Alfred Matzerath, Harry Schlager, Roswitha Raguna
Nientje C. Schwabe: Großmutter, Susi Kater, Bebra
Inszenierung: Christian Schlüter
Bühne und Kostüme: Anke Grot
Choreographie: Miyuki Shimizu
Musik: Radek Fedyk
Dramaturgie: Kundry Reif
Regieassistenz und Abendspielleitung: Lara Maßmann
Regiehospitanz: Mareile Matzat
Ausstattungsassistenz: Annemarie Niehaus
Inspizienz: Kiki Timm
Soufflage: Astrid Willnow-Herrmann
Theatervermittlung: Dietz-Ulrich von Czettritz
Technischer Leiter: Clemens Michelfeit · Produktionsleiter: Felix Ridder · Bühnenmeister: Thomas Nitowski, Sascha Niebuhr · Beleuchtung: Julian Rickert, Dirk Priggemeyer · Ton: Manuel Sieg · Requisite: Volker Witte, Nina Paulsmeyer · Maske: Lena Blecks, Silke Ludger · Damengarderobe: Naomi Michel · Herrengarderobe: Leon Reith · Dekorationswerkstätten: Tischlerei, Schlosserei, Polsterei, Malsaal und Theaterplastik
Hinweis:
Bitte beachten Sie auch den abendlichen Besetzungsaushang.
Fotos: Joseph Ruben
Programmheft
Weitere Informationen zum Stück finden Sie im Programmheft zum Download.