Endstation Sehnsucht (A Streetcar named desire)
Oper von André Previn
Libretto von Philip Littell nach dem gleichnamigen Drama von Tennessee Williams
Theater am Domhof
Premiere 02.05.2026
Einführung: 30 Minuten vor Beginn
Blanche DuBois, feinsinnig und etwas überspannt, hat ihr gescheitertes Leben zurückgelassen. Mit einem Koffer in der Hand sucht sie Zuflucht bei ihrer Schwester Stella, die mit ihrem Mann, dem polnisch-stämmigen Arbeiter Stanley, in einer einfachen Zweizimmerwohnung in New Orleans wohnt. Sehr bald lassen die sozialen Unterschiede das Zusammenleben eskalieren. Blanche flüchtet sich in Alkohol und Lebenslügen – bis es eines Tages zur Katastrophe kommt.
Tennessee Williams’ Drama von 1947 beschreibt ein Land im Umbruch und zeigt am Beispiel von Stanley und Blanche die Brutalität von Zeitenwenden. Die Vertonung des deutschamerikanischen Komponisten André Previn aus dem Jahre 1998 ist eine Oper, die den Nerv der Zeit trifft und in ihrer Emotionalität unter die Haut geht.
„'Endstation Sehnsucht', 1947 als Stück über den Epochenbruch in den USA geschrieben, ist heute eine Frage nach der Endstation unserer Sehnsucht nach einem freien, offenen Amerika.“
Ulrich Mokrusch, Regisseur
Blanche DuBois: Susann Vent-Wunderlich
Stanley Kowalski: Jan Friederich Eggers
Stella Kowalski: Susanna Edelmann
Harold Mitchell: Florian Wugk
Eunice Hubbell: Nadia Steinhardt
Steve Hubbell: Mark Hamman
Zeitungsverkäufer: Vincent Debus
Pablo Gonzales: N.N.
Arzt: N.N.
Krankenschwester: N.N.
Osnabrücker Symfonieorchester
Musikalische Leitung: Christopher Lichtenstein
Nachdirigat: Seong-Bin Oh
Inszenierung: Ulrich Mokrusch
Bühne: Timo Dentle
Kostüm: Okarina Peter
Dramaturgie: Juliane Piontek
Regieassistenz und Abendspielleitung: Stephanie Schümann
Austattungsassistenz: Yunnai Zhang
Inspizienz: Anja Flemming
Studienleiter: Markus Lafleur
Musikalische Einstudierung: Cécile Sagnier, Alfred Chen
Ausstattungshospitanz: Inga Engelmeyer
Theatervermittlung: Joanna Wellenbrink
Bühnenmeister: Richard Dannemann
Beleuchtung: Julian Rickert
Ton: Tim Klöpper