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Biografien der Musiker:innen des 1. Kammerkonzerts
Michal Majersky
Der gebürtige Slowake begann im Alter von 3 Jahren mit dem Geigenspiel. Bereits mit 9 Jahren stand er als Solist vor dem Staatlichen Slowakischen Kammerorchester. Er ist Preisträger großer internationaler Wettbewerbe wie dem Carl Flesch Violinwettbewerb, dem Brahms Violinwettbewerb und dem Kocian Violinwettbewerb.
Er ist langjähriger 1. Konzertmeister beim Osnabrücker Symphonieorchester, mit dem er auch als Solist regelmäßig auftritt. Als 1. Konzertmeister spielte er u. a. mit Orchestern wie dem Hamburger Staatsorchester, dem Berliner Konzerthausorchester, dem Münchner Rundfunkorchester und den Dortmunder Philharmoniker, mit Dirigenten wie Gabriel Feltz, Michael Francis, Gerard Korsten, Kiril Petrenko, Christoph Poppen, Michael Sanderling und Emmanuel Tjeknavorian.
2022 debütierte er bei den Herrenchiemsee Festspielen, als 1. Konzertmeister der Klangverwaltung München mit der großzügigen Leihgabe einer der berühmtesten Violinen Giuseppe Guarneri del Gesù von J&A Beare London, und bei den Bregenzer Festspielen als 1. Konzertmeister des Vorarlberger Symphonieorchesters Bregenz.
Ana Kirchmayer-Wonnemann
Ana Kirchmayer-Wonnemann kam in der kroatischen Hauptstadt Zagreb in einer Musikerfamilie zur Welt. Mit sieben Jahren begann sie Geige zu lernen. Sie studierte an der Zagreber Musikhochschule Violine bei Prof. Kristijan Petrović. Nach der Teilnahme an zahlreichen Kursen namhaften Violinpädagogen vervollständigte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Würzburg in den Meisterklassen von Prof. Grigori Zhislin und Prof. Ernst Triner.
Sie trat sowohl in ihrer Heimat als auch in anderen europäischen Ländern als Solistin mit Orchesterbegleitung auf und nahm an einigen internationalen Wettbewerben mit Erfolg teil. In Deutschland spielte sie in mehreren deutschen Berufsorchestern (Staatstheater Kassel, Bochumer Symphoniker, Neue Philharmonie Westfalen) und war als Dozentin bei Kammermusikfreizeiten (Leitung: Erdmute Hohage) im Raum Heidelberg für Kinder und Jugendliche tätig. Als ihre Kinder begannen Geige und Bratsche zu erlernen, hospitierte sie einige Jahre bei der erfahrenen Violinpädagogin Frau Gesa Ruprecht.
Seit 2004 lebt sie in Osnabrück, ist festes Mitglied des Osnabrücker Symphonieorchesters, eine gefragte Kammermusikerin, sowie Dozentin an der Musikakademie Remelé e.V. Mehrere ihrer Schüler sind Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.
Adrian Wonnemann
Adrian Wonnemann, geboren in Münster, begann sein Violinstudium als Jungstudent an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Ernst Mayer-Schierning. 1981 wechselte er an die Folkwang Musikhochschule Essen zu Prof. Adolphe Mandeau und schloss dort 1986 sein Studium ab. Er war Stimmführer der 2. Violinen im Folkwang-Kammerorchester und Konzertmeister des Kammerorchesters Nordrhein-Westfalen der Jeunesses Musicales. Außerdem studierte er als Mitglied des Cesar Frank- Quartetts, mit dem er zahlreiche Konzerte in ganz Europa gab, Kammermusik beim Amadeus-Quartett an der Musikhochschule Köln. Sein Kammermusikspiel wurde geprägt durch zahlreiche Kurse beim Bartok-Quartett, insbesondere bei dessen 2. Geiger Sandor Devich sowie Wilhelm Melcher Primarius des Melos-Quartetts.
1990 wurde er Mitglied des Osnabrücker Sinfonieorchesters und ab 1993 übernahm er den Violapart im Nussbaum-Quartett. Sowohl als Geiger als auch als Bratscher tritt er regelmäßig mit verschiedenen Kammermusikensembles auf.
Kathrin Inbal-Bogensberger
Die Cellistin Kathrin Inbal-Bogensberger zeichnet sich durch die Bandbreite ihres Repertoires aus. Ihre Ausbildung erhielt sie in ihrer Heimatstadt am Mozarteum Salzburg, der Grazer Musikhochschule und an der UdK Berlin. Als Gründungsmitglied des bis 2012 bestehenden Athena Quartetts, mit dem sie beim Alban Berg Quartett an der Musikhochschule Köln studierte, war sie Preisträgerin beim Internationalen Concours de Genéve und beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Joseph Joachim“. Ein Schwerpunkt des Ensembles lag, neben dem klassisch-romantischen Repertoire und Ausflügen in den Jazz-Bereich, in der Zusammenarbeit mit Komponistengrößen wie Dutilleux, Zender und Kurtág, dessen Gesamtwerk für Streichquartett sie in einer mit dem Diapason d‘Or ausgezeichneten CD eingespielt hat. Als Athena Ensemble tritt sie mit zwei ihrer ehemaligen Quartett-Kolleginnen seit diesem Jahr wieder auf.
Kathrin Inbal-Bogensberger ist außerdem als Barockcellistin aktiv und als solche Mitglied der Neuen Hofkapelle Osnabrück. Anfang 2024 erscheint eine zusammen mit der Pianistin Tatiana Liakh eingespielte CD mit Werken von Rachmaninoff, Ustwolskaja und Pärt bei Hänssler Classic. Neben ihren Konzerten ist sie pädagogisch tätig und hat einen Lehrauftrag am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück inne.
Leonard Weiss
Leonard Weiss (geb. 1995) kam schon seit seiner Kindheit mit vielen Facetten der Musik in Berührung. Aufgewachsen in einer Musiker-Familie und in einem Blasorchester konnte er sich schon früh ein breites stilistisches Spektrum über Jazz, Klassik und moderner Musik aneignen. Studiert an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin lernte er die Vielseitigkeiten des Instrumentes kennen.
Seit nun fast 10 Jahren macht Leonard in verschiedensten Klangkörpern seine Erfahrungen. Sein professioneller Weg führt ihn in Orchester wie das Gewandhaus Orchester Leipzig, das WDR Sinfonieorchester Köln, das NDR Elbphilharmonieorchester und auch den Berliner Philharmonikern. Seit 2019 arbeitet er als Stellvertretender Solo-Pauker mit Verpflichtung zum Schlagzeug im Symphonieorchester Osnabrück.