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Die Musiker:innen des 4. Kammerkonzerts
Dainis Medjaniks (1. Violine)
Dainis Medjaniks wurde in Lettland geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von 7 Jahren bei seinen Eltern und an der Musikschule in Jurmala. Er studierte bei Prof. Krzysztof Wegrzyn in Hannover und bei Silvia Marcovici in Graz. Weitere musikalische Impulse erhielt er u.a. von Pierre Amoyal, Felix Andrievsky, Mauricio Fuchs, Marina Kesselman, Vladimir Klochko, Petru Munteanu und Vivien Weilerstein.
Dainis ist Preisträger des 54. Internationalen Violinwettbewerbs "Premio Paganini" in Genua, beim 6. Internationalen August Dombrovski Wettbewerb gewann er einen 2. Preis und beim Lettischen Staatswettbewerb der Musikschulen in Riga 2008 einen 3. Preis. Solistisch trat er bereits mit Orchestern wie dem Orchestra della Fondazione Teatro Carlo Felice di Genova, dem Kammerorchester des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover, dem Westpfälzischen Symphonieorchester und dem Philharmonischen Filmorchester Berlin auf.
Als Mitglied des Soleri Trios ist Dainis zurzeit für Kammermusik in der Klasse von Dirk Mommertz und Priya Mitchell an der HMT München eingeschrieben, zuvor studierte das Trio bei Oliver Wille und Markus Becker in Hannover. Das Trio konnte bereits erste Erfolge erringen, auf den 2. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb Societa Ummanitaria di Milano 2021 folgte die Auszeichnung 'Highly Commended' beim Parkhouse Award in der Wigmore Hall in London. In 2022 gewann das Trio zwei dritte Preise - beim Franz Schubert und Musik der Modeme Graz Kammermusikwettbewerb und Ysaye international Music Competition in Lüttich/Belgien.
Stipendien erhielt Dainis u.a. von "Live Music Now Yehudi Menuhin Hannover", dem Lions Club und durch den "Gundlach Musikpreis". Im Jahr 2017 wurde er als Künstler und lehrender beim Anchorage Chamber Music Festival eingeladen, im Rahmen dessen er zahlreiche Konzerte in ganz Alaska gab.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Dainis 2. Konzertmeister beim Osnabrücker Symphonieorchester.
Annika Spanuth (2. Violine)
Annika Spanuth stammt aus Helsinki, Finnland, wo sie ihre musikalische Ausbildung an einer der renommierten Musikschulen ihrer Heimatstadt erhielt. Sie studierte in Deutschland bei Prof. Elisabeth Kufferath, Roland Greutter und Prof. Katrin Scholz, deren Assistentin sie sechs Jahre lang an der Hochschule für Künste Bremen war. Sie bekam außerdem sehr wertvollen Kammermusikunterricht bei Alexander Baillie, Christoph Richter, dem Amadeus-Quartett und dem Vanbrough-Quartett im Rahmen von Meisterkursen.
Als Mitglied des Emsland Ensembles spielte sie vielfältige Kammermusik von Streichquartett bis Bläser-Streicher-Oktett. Sie gastierte wiederholt im dänischen Ensemble MidtVest und im Ensemble Resonanz.
Annika Spanuth begann ihre Orchesterlaufbahn als Tuttistin der 1. Violinen bei den Bremer Philharmonikern. Sie war Stimmführerin der 2. Violinen im Oldenburgischen Staatsorchester, bevor sie 2007 ihre Stelle als Stimmführerin der 2. Violinen im Osnabrücker Symphonieorchester antrat.
Ihr besonderes Interesse gilt neben der Kammermusik dem Unterrichten, sowohl im Einzelunterricht als auch als Coach für Stimmgruppen, zuletzt beim JPON (Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen).
Haesue Lee (Viola)
Die Bratschistin Haesue Lee hat den 1. Preis und den Publikumspreis beim 72. ARD-Musikwettbewerb 2023 sowie beim Primrose International Viola Competion 2018 gewonnen. Zu ihren Erfolgen gehören auch den Johansen International Competition 2015 und den Albert M. Greenfield Competition 2014.
Nach ihrem Debüt in der Carnegie Hall im Alter von 12 Jahren hat Haesue Lee mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Philadelphia Orchestra und dem Prince George’s Philharmonic Orchestra als Solistin gespielt. Sie hat außerdem Konzerte an der Brigham Young University, bei der Dame Myra Hess Memorial Concert Series, beim Kumho Prodigy Solo Concert und im Korean Cultur Centre in Paris, Frankreich gegeben.
Am meisten inspiriert Haesue Lee das gemeinsame Musikmachen mit anderen Musiker:innen. Sie hat eine große Leidenschaft für Kammermusik und wurde bereits ins “Blaue Haus”, die Residenz des Staatspräsidenten Südkoreas, eingeladen, sowie auch zum Marlboro Music Festival, zum Ravinia Festival und zum Bridgehampton Music Festival. In der Spielzeit 2022-23 war Hausue Lee als Vertreterin der Curtis Institute of Music auf Tour durch den renomierten Konzertsälen Europas. Sie hat mit Musiker:innen wie Tabea Zimmermann, Nobuko Imai, Peter Wiley, Gary Hoffman, Lynn Harrell, Marcy Rosen, Miriam Fried und Paul Biss gespielt.
Haesue Lee hat an der Curtis Institute of Music bei Hsin-Yun Huang und Roberto Diaz studiert. Ihr Masterstudium hat sie bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler absolviert. Dank der Unterstützung von Ono Patronage erhält sie weiterhin Unterricht bei Tabea Zimmermann an der Kronberg Academy.
Haeuse Lee spielt eine Bratsche von Gasparo de Salò aus dem Jahr 1590, die ihr von der Samsung Foundation geliehen wurde.
Eunsso Na (Viola)
Die südkoreanische Bratchistin Eunsoo Na hat an der Seoul Arts High School in Korea von 2012 bis 2015 und an der Seoul National Universität in Korea von 2017 bis 2021 studiert. Sie ist dann nach Deutschland gekommen und hat ihr Masterstudium an der Hochschule Musik und Theater in Hamburg abgeschlossen. Sie macht gerade ihr Konzertexamen an Hochschule Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Boris Faust. Seit November 2023 hat sie einen Zeitvertrag als Solobratsche beim Osnabrücker Symphonieorchester.
Yuri Kim (Violoncello)
Die koreanische Cellistin Yuri Kim wurde bereits zu mehreren bedeutenden Festivals und Konzertstätten eingeladen, darunter das Festival Casals, das Festival Dartington, das Konzerthaus Berlin und die New York Music Foundation. Sie ist u.a. mit den Solisten des Philadelphia Orchestra aufgetreten und hat als Solistin mit vielen wichtigen Orchestern in Korea zusammengearbeitet. Sie studierte an der Seoul National University und an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Sie erhielt den 1. Preis beim Musikwettbewerb der Korea Music Association, den 2. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb und gewann zudem zahlreiche wichtige Preise in Korea. Ihre Debüt-CD ist beim Pauline-Label mit Werken von Schubert, Chopin, Schumann und Bruch erschienen. Sie hat als Substitut mit dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin gespielt und zurzeit ist sie stellvertretende Solocellistin im Osnabrücker Symphonieorchester.