SAMANTHA ELLIS

How to Date a Feminist

Komödie · emma-theater
Premiere 04.12.2022
Dauer 1 Stunde, 45 Minuten

 

„Großes Kino im kleinen Theater“

- Matthias Liedtke, NOZ

Standen bei Shakespeare noch die verfeindeten Familienhäuser dem Liebespaar im Wege, sind es heute die starren Ideologien und ihre Vorurteile. Aus Romeo und Julia werden Robin Hood und Wonder Woman. Zumindest lernen Steve und Kate sich so auf einer Kostümparty kennen. Er ist ein überzeugter Feminist, sie steht eher auf den Macho-Typ. So folgt nach dem Kniefall nicht etwa der Verlobungsring, sondern eine aufrichtige Entschuldigung für das Patriarchat. Sollte dies nicht widersprüchlich genug sein, so trifft auch noch eine emanzipierte politische Aktivistin auf einen jüdisch-religiösen Konservativen – die Eltern des Liebespaares. Würde man annehmen, dass ihre Differenz unüberschreitbar ist, so ziehen sich der Plus- und Minuspol nur umso mehr an. Doch ist die Hochzeit der eigenen Kinder vielleicht nicht der geeignetste Moment dafür. Und um das ganze Liebesspektakel noch komplexer zu gestalten, mischen sich die Exfreund:innen mit ins Spiel. Und all das verkörpern nur zwei Spieler:innen.

Die Londoner Autorin Samantha Ellis spitzt in ihrer Komödie die Geschlechterklischees und Rollenbilder so raffiniert zu, dass nur ein Ausbruch aus den Denkschubladen zu einem Happy End führen kann. Nach einer erfolgreichen Uraufführung am Londoner Off-West End spielt nun auch das Ensemble des Theater Osnabrück diese charmante Komödie.

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Besetzung


ES SPIELEN
Kate/Carina/Morag: Monika Vivell
Steve/Ross/Joe: Stefan Haschke

 
TEAM
Inszenierung: Anna Werner
Bühne und Kostüme: Margrit Flagner
Musik: Hans Könnecke
Dramaturgie: Leila Etheridge
Theatervermittlung: Sophia Grüdelbach
Regieassistenz, Abendspielleitung, Soufflage: Judith Jungk
Bühnenmeister: Sebastian Siepelmeyer, Andreas Klingenberg
Bühnentechnik: Lutz Plümer, Jürgen Tepe
Beleuchtung und Tontechnik: Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff
Requisite: Rasmus Schock
Maske: Bärbel Albrecht
Garderobe: Annika Luchin, Dana van der Mirden
Regie- und Ausstattungshospitanz: Johanna Wittbrodt
Aus dem Englischen von Silke Pfeiffer

 

FOTO
Jane Jachens