Familienoper von Jonathan Dove

Pinocchios Abenteuer

Familienoper · Theater am Domhof
Premiere 29.04.2023
ab 10 Jahren
Dauer: 3 Stunden, eine Pause

Libretto von Alasdair Middleton nach Carlo Collodi
In deutscher Übersetzung von Ralf Nürnberger

Regisseur Christian von Götz hat für das Theater am Domhof eine fantasievolle, […] märchenhafte Inszenierung geschaffen.

- Hanns Butterhof, Westfälische Nachrichten

Jonathan Dove gehört zu den derzeit erfolgreichsten Komponisten, für den die Oper ein Ort der Verzauberung, der großen Emotionen und vor allem des Staunens ist. Mit „Pinocchios Abenteuer“ hat er eine große Oper geschaffen, die uns alle auf eine Entdeckungsreise mitnimmt. In Märchenform wird ein fulminanter Theaterabend geboten, der für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet ist.

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Ein Stück Holz, das auf einmal zu sprechen beginnt … und schon sind wir mitten in der Geschichte. Tischler Gepetto schnitzt aus dem Holzklotz eine Puppe und nennt sie Pinocchio. Der kleine Kerl will die Welt entdecken und erlebt allerhand Abenteuer, bis er schließlich im Bauch eines Walfisches landet. Ob er da wohl wieder rauskommt? Bei all seinen Reisen schwindelt Pinocchio auch noch für sein Leben gern, was man ihm auch an seiner wachsenden Nase sehen kann. Ein echter Märchenklassiker im großen musikalischen Gewand!

 

Worum geht es nochmal bei Pinocchio?

1. Wie es zuging, dass Meister Gepetto, der Tischler, ein Stück Holz fand, das wie ein Kind weinen und lachen konnte, aber nicht in die Schule wollte.

2. Die Geschichte von Pinocchio und der Grille, die sprechen konnte und zeigt, wie lästig es unartigen Kindern ist, auf die Ratschläge von anderen zu hören, die es besser wissen.

3. Wie Pinocchio am Feuer einschläft und sich die Füße verbrennt, aber von Meister Gepetto neue geschnitzt bekommt und der außerdem seinen einzigen Mantel verkauft, um für das Geld Pinocchio ein Schulbuch anzuschaffen.

4. Wie Pinocchio auf dem Weg zur Schule seine Fibel verkauft, um sich lieber das Puppentheater anzuschauen.

5. Wie die Puppen in Pinocchio ihren Bruder erkennen und ihm einen großartigen Empfang bereiten, aber im schönsten Augenblick der Puppenspieler Feuerschlucker erscheint und Pinocchio Gefahr läuft, ein böses Ende zu nehmen. Doch Feuerschlucker muss niesen und verzeiht Pinocchio, der dann seinen Freund Pantalone vom Tode errettet.

6. Feuerschlucker schenkt Pinocchio fünf Goldstücke, die er seinem armen Vater Gepetto bringen soll, doch Pinocchio lässt sich von Fuchs und Kater verführen, die einen üblen Charakter haben.

7. So übel, dass sie sich als Räuber verkleiden und Pinocchio verfolgen, ihn einholen und an einen großen Ast der Eiche hängen. Aber eine schöne Fee mit blauen Haaren befreit Pinocchio aus der Schlinge, bringt ihn zu Bett und ermahnt ihn, die bittere Arznei zu schlucken, um wieder zu Kräften zu kommen. Pinocchio isst aber lieber Bonbons. Im Angesicht der furchterregenden Hasen, die einen Sarg vorüber tragen, schluckt er schließlich doch die Medizin. Er erzählt der Fee vom Überfall der Räuber und lügt dabei, dass sich die Balken biegen. Zur Strafe wird seine Nase immer länger.

8. Wie Pinocchio wieder auf Fuchs und Kater trifft und mit ihnen geht, um die fünf Goldstücke ins Feld der Zauberei zu säen. Dabei wird er von ihnen natürlich beraubt und wandert zur Strafe für seine Dummheit für ein Jahr ins Gefängnis.

9. Aus dem Gefängnis entkommen, macht sich Pinocchio auf, die Blaue Fee zu suchen, findet aber nur ihren Grabstein. Bitterlich beweint er ihren Tod, trifft dann auf eine Taube, die ihm erzählt, dass Meister Gepetto verzweifelt nach ihm sogar im Meer suche. Sie bringt Pinocchio an das Ufer, der sich mutig ins Wasser stürzt, um seinem Vater zu Hilfe zu eilen, gerät aber in einen schrecklichen Sturm.

PAUSE

10. Wie Pinocchio hungrig am Strand einer Insel aufwacht und seine Blaue Fee wiederfindet, die gar nicht gestorben ist. Er gibt ihr das Versprechen, brav zu sein und zur Schule zu gehen, denn er habe es satt, eine Holzpuppe zu sein. Er möchte ein ordentlicher Junge werden und wünscht sich die Fee zur Mutter.

11. Wie sein Schulkamerad Lampwick Pinocchio überredet, die Schule zu schwänzen, um am Ufer des Meeres den schrecklichen Walfisch zu sehen. Und nicht nur das: Er lässt sich von seinem sauberen Freund auch verführen, ins Spaßland abzuhauen.

12. Dort wachsen beiden zu ihrer großen Verwunderung prächtige Eselsohren. Pinocchio, der nun ein richtiges Eselchen geworden ist, wird auf den Markt gebracht und von einem Zirkusdirektor gekauft, der ihn abrichtet, zu tanzen und durch Reifen zu springen. Doch eines Abends knickt Pinocchio mit dem Huf um und wird nun als nutzloses Vieh an einen Trommelmacher verkauft, der aus seinem Eselsfell eine Trommel machen will. Doch zunächst wirft er ihn ins Meer, damit er stirbt.

13. Wie die Blaue Fee Pinocchio Fische schickt, damit sie sein Fell abknabbern und ihn so wieder in eine Holzpuppe verwandeln. Doch während Pinocchio um sein Leben schwimmt, verschlingt ihn der schreckliche Walfisch.

14. Im Bauch des Walfischs findet Pinocchio endlich seinen Vater Gepetto wieder! Beiden gelingt die Flucht, da der Walfisch beim Schlafen schnarcht und das Maul offen hat.

15. An Land hilft Pinocchio seinem schwachen Vater und allen anderen, wo er nur kann. Er hört endlich auf, eine Holzpuppe zu sein und wird ein prächtiger Junge aus Fleisch und Blut. Oder war er das vielleicht schon immer?

 

 

20.06.2023Di. 19:30

Familienermäßigungen

Kinder und Jugendliche erhalten 50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis. Ab dem zweiten Kind (bis zum 18. Lebensjahr) erhalten Sie eine Ermäßigung von 75%.

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Pressestimmen


Der Star des Abends ist Olga Privalova als Pinocchio, die eine faszinierende Leistung bietet. Nahezu ununterbrochen auf der Bühne, begeistert sie mit hölzernen Gesten und klarem Gesang. Dominik Lapp, Kulturfeder

Vor allem der Chor in den wunderbar bunten Kostümen von Ausstatter Lukas Noll fesselt Augen und Ohren. Hanns Butterhof, WN

Absolut sehenswert und nicht (nur) für Kinder! Zuschauerstimme

„Pinocchios Abenteuer“ ist von Götz eine Produktion voller Bühnenzauber gelungen, in der er mit exzellenter
Personenführung den Spannungsbogen durchgängig halten kann und die bereits vor der Ouvertüre beginnt,
wenn die Blaue Fee (Susann Vent-Wunderlich) links am Bühnenportal ein altes Märchenbuch in die Hand
nimmt, von dem sie eine dicke Staubschicht herunterbläst. Dominik Lapp, Kulturfeder

Bunt und laut geht es zu im Theater am Domhof. Ralf Döring, NOZ

Besetzung


MIT
Pinocchio: Olga Privalova
Gepetto & Ausrufer & Affenrichter: Jan Friedrich Eggers
Blaue Fee: Susann Vent-Wunderlich
Grille & Papagei & Rosaura: Marianna Herzig
Arlecchino & Katze: Mark Hamman
Fuchs & Kutscher: Kathrin Brauer
Feuerschlucker & Zirkusdirektor & Bauer: Erik Rousi
Lampwick: Mario Lee
Maurer: Jong-Bae Bu
Trommelmacher & Kohlenhändler: Sunghan Lee
Taube: Heike Hollenberg
Pantalone: Silvio Heil

Opernchor des Theater Osnabrück
Statisterie des Theater Osnabrück
Osnabrücker Symphonieorchester

TEAM
Musikalische Leitung: Daniel Inbal
Inszenierung: Christian von Götz
Bühne und Kostüme: Lukas Noll
Choreinstudierung: Sierd Quarré
Dramaturgie: Juliane Piontek
Regieassistenz, Abendspielleitung: Stephanie Schümann
Studienleitung: Markus Lafleur
Theatervermittlung: Joanna Willenbrink
Austattungsassistenz: Pauline Obermeyer
Inspizienz: Barbara Hamalová
Musikalische Einstudierung: Cecile Sagnier, Andrea d'Alonzo
Bühnenmeister: Jan Liebisch
Beleuchtung: Tobias Krauß
Ton: Jan van Triest
Requisite: Michael Janus, Kira Strohschnieder, Nina Paulsmeyer
Maske: Lena Blecks, Ina Bollien, Helene Funke, Sara Hövelborn, Andrea Jasper, Thorsten Kirchner, Angelo La Rosa, Silke Ludge, Sylke Schmidt
Garderobe Damen: Birgitt Tabor, Jana Modrzejewski
Garderobe Herren: Tatjana Schwab, Arthur Schwab
Sprachcoaching: Dörte Steindorff-Schulte

 

FOTO
Stephan Glagla