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- Biografien der Musiker:innen des 2. Kammerkonzerts
Die Musikerinnen des 2. Kammerkonzerts
Michal Majersky (Violine)

Michal Majersky begann seine geigerische Laufbahn bereits mit 9 Jahren, als Solist vor dem Staatlichen Slowakischen Kammerorchester. Er ist Preisträger großer internationaler Wettbewerbe, wie dem Carl Flesch Violinwettbewerb, dem Brahms Violinwettbewerb und dem Kocian Violinwettbewerb und langjähriger Stipendiat des Lionsclubs.
Des Weiteren ist langjähriger 1. Konzertmeister beim Osnabrücker Symphonieorchester, mit dem er auch als Solist jedes Jahr mehrere Auftritte hat. Als 1. Konzertmeister spielt er regelmäßig unter anderen mit Orchestern wie dem Orchester der Hamburger Staatsoper, den Hamburger Symphonikern, dem Berliner Konzerthausorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, der Klangverwaltung München, den Essener und Dortmunder Philharmonikern, dem Vorarlberger Symphonieorchester Bregenz, mit Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Gabriel Feltz, Michael Francis, Reinhard Goebel, Gerard Korsten, Kent Nagano, Kiril Petrenko, Christoph Poppen, Michael Sanderling und Emmanuel Tjeknavorian.
2022 debütierte er bei den Herrenchiemsee Festspielen, als erster Konzertmeister der Klangverwaltung München mit der Leihgabe einer der berühmtesten Violinen Giuseppe Guarneri del Gesù von J&A Beare London. 2022 spielte er auch bei den Bregenzer Festspielen als erster Konzertmeister des Vorarlberger Symphonieorchesters Bregenz und als Quartettprimarius in der Opernwerkstatt der Bregenzer Festspiele.
Im Frühling und im Sommer 2024 debütierte er als Solist mit der Klangverwaltung München unter der Leitung des Dirigenten Reinhard Goebel bei den Herrenchiemsee Festspielen mit einer weiteren Leihgabe einer Violine von Jean Baptiste Vuillaume Paris 1840 von Beare’s London.
Franziska Hahn-Majersky (Violine)

Die aus Berlin stammende Geigerin Franziska Hahn-Majersky absolvierte ihr Violin-Studium an der Hochschule für Künste in Bremen, bei Kathrin Scholz und Mark Gothoni, sowie am Conservatorium of Music in Sydney bei Goetz Richter. Weitere wertvolle Impulse bekam sie durch Lothar Strauss, Ida Bieler, Thomas Brandis und Christoph Schickedanz.
Regelmäßig spielt sie bei renommierten Orchestern, wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Cammermusik Potsdam, der Deutschen Oper Berlin, dem Rundfunk Orchester München sowie dem Orchester der Klangverwaltung München.
Seit Studientagen mit dem Spiel der Barock-Violine vertraut, war sie 2013 Gründungsmitglied des auf historischen Instrumenten musizierenden Streichquartetts Quatuor Voltaire, mit dem sie Europaweit konzertierte und unter anderem die gesamten Streichquartette von Ludwig van Beethoven aufgeführt hat. Im Jahr 2016 wurde sie als Stimmführerin und Solistin bei der Neuen Hofkapelle Osnabrück engagiert. Seit 2017 ist Franziska Hahn-Majersky als Dozentin an der Hochschule Osnabrück für Violine und Kammermusik tätig.
Dieses Jahr spielte Sie unter anderem als Vorspielerin der 1.Violinen im Orchester der Klangverwaltung bei den Herrenchiemsee Festspielen mit einer großzügigen Leihgabe einer Violine von Joseph Bassot, Paris 1775 von J&A Beare London.
Mariana Blanc (Viola)

Geboren in Lissabon, Portugal, hat Mariana Blanc ihren Bachelor bei Prof. Ryszard Woyciki an der ESMAE, Porto und ihren Master bei Prof. Vladimir Mendelssohn an der Folkwang Universität der Künste in Essen absolviert. Musikalische Impulse erhielt sie unter anderem von Stephan Schardt, Nobuko Imai, Gerard Caussé, Mayumi Hirasaki, Christian Rieger und Andreas Reiner.
Im Jahr 2009 gewann sie den 1. Preis beim Wettbewerb für junge Musiker RTP-RDP (Portugiesisches Radio und Fernsehen) in den Kategorien Bratsche Solo und Kammermusik (Streichquartett).
Mariana Blanc erhielt ein Stipendium der Calouste Gulbenkian Stiftung, das ihr ein Studium in Deutschland ermöglichte. Sie spielte als Solistin Hindemiths Violakonzert “Der Schwanendreher” mit dem Gulbenkian Orchester und das Violakonzert von Joly Braga Santos mit dem ESMAE Sinfonieorchester. Sie war Akademistin der Essener Philharmoniker und hatte später einen Zeitvertrag beim WDR Sinfonieorchester.
Seit 2012 ist Mariana Blanc Stellvertretende Solo-Violistin beim Osnabrücker Symphonieorchester.
Jörg Ulrich Krah (Violoncello)

Der Cellist und Komponist Jörg Ulrich Krah ist regelmäßig zu Gast auf internationalen Festivals wie dem Edinburgh Festival oder Wien modern sowie an Häusern wie dem Sydney Opera House oder dem Grand Theatre Luxembourg. Sein Repertoire reicht von historischer Aufführungspraxis bis zu zeitgenössischer Musik und Crossover. Als Solist und musikalischer Leiter arbeitet er mit Künstlern wie Klaus Mertens, Barrie Kosky, dem Signum Saxophone Quartet oder den Hofer Symphonikern zusammen. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit Stipendien der Republik Österreich, des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie Preisen beim Solistenwettbewerb Musica Antiqua Brugge oder dem Theodor-Körner-Preis. Seine Einspielung sämtlicher Violoncellosonaten Ludwig van Beethovens mit musikalischen Kommentaren von Georg Katzer erhielt höchstes Lob der Fachpresse: Die Wiener Zeitung spricht von einer „prächtigen Neueinspielung… wie aus einem Guss“, die Le Monde von „atemberaubend“ und „hypnotisierend“. Als Leiter der Musik- und Kunstschule Osnabrück ist ihm die Förderung kultureller Bildung für sämtliche Zielgruppen ein Herzensanliegen.
Mariko Sudo (Klavier)

Mariko Sudo ist sowohl als vielseitige Pianistin, geschätzte Kammermusikpartnerin als auch als Musikvermittlerin und Kulturunternehmerin breit aufgestellt. Mit diversen eigenen Projekten und Veranstaltungsreihen wie der Kammerkonzertreihe „Kunsthaus Salon Essen“ und der interdisziplinären Performance-Reihe „Black Box Surprise“, die beide regelmäßig im Kunsthaus Essen stattfinden, stellt sie sowohl ihre künstlerische Kompetenz als auch ihr Organisationstalent unter Beweis. Ihr Faible für ausgefallene Konzertkonzepte und -programme konnte sie bereits mit ihrem moderierten Konzertformat „Klassik? Selbstverständlich!“ und der Musik-Talkshow „Piano Late Night“, in der sie als Moderatorin außergewöhnliche Musikerpersönlichkeiten und deren Hintergrund in den Fokus stellt, verwirklichen. Dabei gelingt es ihr, neues interessiertes Publikum zu generieren und einen besonderen Zugang zu klassischer Musik herzustellen. In einem multimedialen Konzertformat mit dem Titel „Sinnesrausch“ spricht sie alle fünf menschlichen Sinne in ausgewählter Weise an und kombiniert dabei sowohl digitale als auch analoge Medien.
Mariko Sudo wurde mehrfach ausgezeichnet mit Stipendien und Preisen, wie dem Mendelssohn-Bartholdy-Preis der Preußischen Kulturstiftung, dem Preis der „Freunde Junger Musiker e. V.“, dem Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth und einem DAAD-Stipendium. Im Jahr 2010 gastierte sie in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall New York.
Ihre rege Konzerttätigkeit schlägt sich u. a. auch in Auftritten bei diversen internationalen Musikfestivals nieder, darunter die Ruhrtriennale, das Klavier-Festival Ruhr, das Langenberg Festival, das Sarasota Music Festival (USA), das Musikfest der pädagogischen Hochschule Beijing (China) u.v.m. Ihr Klavierstudium vertiefte sie bei Pianistenlegende Menahem Pressler an der Jacobs School of Music der Indiana University Bloomington, USA. Zuvor studierte sie bei Arnulf von Arnim und Kammermusik bei Dirk Mommertz und Andreas Reiner an der Folkwang Hochschule Essen. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von Klavier-Koryphäen wie Vitaly Margulis, Paul Badura-Skoda, Bernd Glemser und Jura Margulis. Robert Levin zählt seit langer Zeit zu einem ihrer wichtigsten Mentoren.
Mariko Sudo schätzt ihre Auslandserfahrungen ebenso wie ihre langjährige Wahlheimat Essen, denn interkultureller Austausch ist ihr ebenso wichtig wie die heimatliche Verankerung im Ruhrgebiet.