Lichtdesigner

Ernst Schießl

Er entdeckte bereits Ende der 80-er Jahre in der Nürnberger „Tafelhalle“ seine Liebe zum Licht. Dort konnte er Abende von „S.O.A.P“, „Neuer Tanz Düsseldorf“, Amanda Miller oder „Bathsheva“ als Lichttechniker betreuen und erleben. 1996 wurde er Beleuchtungsmeister an der Oper Nürnberg, wo er Licht für Ballette von Jean Renshaw und Daniela Kurz designte. Ab 2000 folgte ein Engagement am Staatstheater Mainz, seit 2002 hatte er die Leitung der Beleuchtung inne, mit Lichtdesigns für zahlreiche Opern und Ballettabende, unter anderem mit Jens-Daniel Herzog, Tatjana Gürbaca, Vera Nemirova oder George Delnon und mit den Choreografen Philipp Egli, Nils Christe sowie mit Martin Schläpfer. Sein weiterer Weg führte ihn 2009, über das Theater Erlangen (technischer Leiter und Leiter Beleuchtung), zur Spielzeit 2012 als Abteilungsleiter an das Staatstheater Nürnberg. Hier leuchtete er Schauspiel- und Ballett-Produktionen, beispielsweise mit Schirin Khodadadian, Sascha Hawemann oder den Choreografen Caetano Soto, Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček. Während seiner langjährigen Tätigkeit als freier Designer, auf die er sich seit 2018 ganz konzentriert hat, arbeitete er an Häusern, wie den Vereinigte Bühnen Bozen, den Theatern in Gießen, Erlangen, Konstanz und Hagen, Introdans in Arnheim, Luisenburgfestspiele, Bad Hersfeld, Staatstheater Mainz, Schauspielbühnen Stuttgart, Staatstheater Augsburg (Ricardo Fernando). Seit 2018 gibt es eine feste Zusammenarbeit mit Maggie Donlon, u.A. am Ballet Ireland, Theater Hagen und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Neben Osnabrück ist er in der laufenden Spielzeit am Theater Hagen, am Portugiesischen Nationalballett (CNB) und an Staatstheater Augsburg als Gast engagiert.